ECOMMERCE
02.09.2022
Für den Online-Handel war 2021 ein weiteres Boom-Jahr. Einige daraus entstandene Trends werden uns auch 2022 weiter begleiten. An welchen dieser Trends Händler auch in diesem Jahr kaum vorbei kommen und ob diese mehr Hype als Realität sind, verraten wir dir hier.
Bereits seit mehreren Jahren ist mobile Commerce nicht mehr aus der Trends Liste für Online-Händler wegzudenken. Aber warum nimmt die Bedeutung von Mobile Commerce nicht ab?
Mobile Commerce beschreibt Onlineshopping über mobile Endgeräte. Nachdem immer häufiger über das Handy online eingekauft wird, statt über einen Desktop-PC oder Laptop, ist es umso wichtiger deine Website oder deinen Onlineshop für mobile Endgeräte zu optimieren. Das bequeme Online-Shopping über das Handy, sei es Kleidung, Lebensmittel oder Technik wird aus unserem Alltag nicht mehr verschwinden und sollte zunehmend in den Fokus von Online-Händlern rücken.
Nach der obigen Erläuterung wird dir wohl schnell klar - Mobile Commerce ist DAS Thema für Onlinehändler. Von Hype ist hier schon lange nicht mehr die Rede. Und da es auch in Zukunft kein Abklingen dieses Trends geben wird, sollten Online-Händler unbedingt in mobil optimierte Shops investieren. Somit sichern sie sich auch die Mobile-User als potenzielle Käuferschicht.
Eine künstliche Intelligenz findet heutzutage immer mehr Einzug in verschiedenste Bereiche, so auch in den Online-Handel. Die verwendeten Algorithmen machen es einem computergesteuerten System bis zu einem gewissen Grad möglich, seine Analysen und sein Verhalten entsprechend anzupassen, indem es sich auf eine Vielzahl an Daten stützt und daraus Erkenntnisse zieht. Im eCommerce kann eine KI zum Beispiel folglich eingesetzt werden:
Obwohl der Begriff “KI” bereits seit Jahrzehnten existiert, steckt die Technologie dahinter noch in den Kinderschuhen. Technologische Weiterentwicklungen, wie die Leistung von Computern, macht es jedoch möglich Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz zu erzielen. Die analytischen Fähigkeiten der KI übertreffen die der Menschen um ein Vielfaches an Präzision und Schnelligkeit - somit kann im Daily Business eine Menge Zeit gespart werden und die zeitlichen Ressourcen für wichtigere Arbeiten eingesetzt werden.
Personalisierung ist nicht erst seit 2022 ein Thema. Bereits in den letzten Jahren konnte Personalisierung im Marketing Anklang finden, wobei trotz großer Beliebtheit in den meisten Führungsetagen die Personalisierung keine klar definierte Funktion innerhalb des Marketings besitzt.
Du kannst Personalisierung für dein Online-Business auf unterschiedliche Art und Weise einsetzen. Zum einen kannst du in deinem Shop bzw. auf deiner Website ein persönliches Erlebnis schaffen durch das Anzeigen relevanter Produkte für den User, personalisierter Bestellprozesse und Produktangebote und zum anderen auch offline z. B durch Personalisierung von Verpackungen.
Gerade im österreichischen Onlinehandel sehen wir noch großes Potenzial in Bezug auf Personalisierung. Zwar sind sich Shop-Betreiber bewusst, dass es ein zukunftsreiches Thema ist, aber wenn es darum geht, sich vom Wettbewerb abzuheben, wird Personalisierung vergleichsweise wenig eingesetzt. Um jedoch erfolgreich Personalisierung für deine Kunden anwenden zu können, wäre es zuvor sinnvoll deine Zielgruppe in und auswendig zu kennen. Hierfür solltest du Personas erstellen und eine gründliche Analyse deiner Zielgruppe vornehmen.
Unter Social Commerce versteht man den Verkauf bzw. Kauf von Waren über Social-Media-Kanäle, wie zum Beispiel Instagram oder Facebook, inklusive der Vermarktung auf diesen Kanälen. Folgende Möglichkeiten hast du aktuell, um deine Produkte über Social Media zu verkaufen bzw. zu bewerben:
Hybrid Commerce hatte seinen Aufschwung während der Pandemie. Stationäre Händler, welche zuvor einen Onlineshop nicht in Erwägung gezogen hätten, wurden durch immer wieder auftretende Schließungen des stationären Lokals dazu angetrieben, sich ein zweites digitales Standbein anzueignen. Modelle wie “Click and Collect” etablierten sich und fanden nicht nur bei Händlern, sondern auch bei KonsumentInnen anklang.
Die Verschmelzung der physische und digitalen Welt nimmt zu, indem Personen ihre Lebensmittel online vorbestellten bzw. kauften aber beim lokalen Geschäft abholten. In diesem Zusammenhang ist auch der Begriff “BOPIS” entstanden: Buy Online Pickup In Store.
Hybrid Commerce ist ein Trend, welcher sich aus der Not heraus entwickelt und aufgrund der Bequemlichkeit geblieben ist. Dies betrifft nicht nur KonsumentInnen, sondern auch für Händler, welche kein elaboriertes Logistik-Konzept parat haben, ist dieses Modell eine gute und vor allem zeitgemäße Service-Option.
Das Jahr 2022 hält für Onlinehändler viele neue Möglichkeiten bereit sich von der Konkurrenz abzuheben und dem eigenen Onlineshop mehr Aufschwung zu geben. Vor allem Mobile Commerce sollte als Minimum an Onlineshop-Optimierung angesehen werden und von jedem Onlinehändler in Angriff genommen werden.
Quellen (zuletzt abgerufen am 05.08.2022):
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