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E-Commerce

Den Umsatz im Onlineshop steigern: 10 Tipps für dich

13.3.2023

Den Umsatz im Onlineshop steigern: 10 Tipps für dich
E-Commerce

Den Umsatz im Onlineshop steigern: 10 Tipps für dich

13.3.2023
March 13, 2023
Den Umsatz im Onlineshop steigern: 10 Tipps für dich
Webinar

Den Umsatz im Onlineshop steigern: 10 Tipps für dich

13.3.2023
March 13, 2023

Du möchtest den Umsatz im Onlineshop steigern? Die gute Nachricht vorweg: Das ist durchaus möglich! Denn Menschen treffen ihre Entscheidungen nicht immer nur rational. Oftmals folgen sie ihrer Intuition oder treffen Kaufentscheidungen basierend auf Emotionen. Das Wissen darüber solltest du verinnerlichen und in jedem Schritt deines Onlineshops für dich nutzen. Wir haben in diesem Zusammenhang 10 Tipps für dich, um das meiste aus deinem Onlineshop herauszuholen und so deinen Umsatz zu steigern.

Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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Du möchtest den Umsatz im Onlineshop steigern? Die gute Nachricht vorweg: Das ist durchaus möglich! Denn Menschen treffen ihre Entscheidungen nicht immer nur rational. Oftmals folgen sie ihrer Intuition oder treffen Kaufentscheidungen basierend auf Emotionen. Das Wissen darüber solltest du verinnerlichen und in jedem Schritt deines Onlineshops für dich nutzen. Wir haben in diesem Zusammenhang 10 Tipps für dich, um das meiste aus deinem Onlineshop herauszuholen und so deinen Umsatz zu steigern.

Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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Du möchtest den Umsatz im Onlineshop steigern? Die gute Nachricht vorweg: Das ist durchaus möglich! Denn Menschen treffen ihre Entscheidungen nicht immer nur rational. Oftmals folgen sie ihrer Intuition oder treffen Kaufentscheidungen basierend auf Emotionen. Das Wissen darüber solltest du verinnerlichen und in jedem Schritt deines Onlineshops für dich nutzen. Wir haben in diesem Zusammenhang 10 Tipps für dich, um das meiste aus deinem Onlineshop herauszuholen und so deinen Umsatz zu steigern.

Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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Du möchtest den Umsatz im Onlineshop steigern? Die gute Nachricht vorweg: Das ist durchaus möglich! Denn Menschen treffen ihre Entscheidungen nicht immer nur rational. Oftmals folgen sie ihrer Intuition oder treffen Kaufentscheidungen basierend auf Emotionen. Das Wissen darüber solltest du verinnerlichen und in jedem Schritt deines Onlineshops für dich nutzen. Wir haben in diesem Zusammenhang 10 Tipps für dich, um das meiste aus deinem Onlineshop herauszuholen und so deinen Umsatz zu steigern.

Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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Du möchtest den Umsatz im Onlineshop steigern? Die gute Nachricht vorweg: Das ist durchaus möglich! Denn Menschen treffen ihre Entscheidungen nicht immer nur rational. Oftmals folgen sie ihrer Intuition oder treffen Kaufentscheidungen basierend auf Emotionen. Das Wissen darüber solltest du verinnerlichen und in jedem Schritt deines Onlineshops für dich nutzen. Wir haben in diesem Zusammenhang 10 Tipps für dich, um das meiste aus deinem Onlineshop herauszuholen und so deinen Umsatz zu steigern.

Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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Christian Wawer
Marketing Lead @ Shopstory
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Den Umsatz im Onlineshop steigern: 10 Tipps für dich

Du möchtest den Umsatz im Onlineshop steigern? Die gute Nachricht vorweg: Das ist durchaus möglich! Denn Menschen treffen ihre Entscheidungen nicht immer nur rational. Oftmals folgen sie ihrer Intuition oder treffen Kaufentscheidungen basierend auf Emotionen. Das Wissen darüber solltest du verinnerlichen und in jedem Schritt deines Onlineshops für dich nutzen. Wir haben in diesem Zusammenhang 10 Tipps für dich, um das meiste aus deinem Onlineshop herauszuholen und so deinen Umsatz zu steigern.

Diese 10 Tipps werden dir helfen deinen Umsatz im Onlineshop zu steigern

Bevor du unsere Tipps umsetzt, ist es wichtig zu verinnerlichen, dass jede der folgenden Maßnahmen letztlich deine Conversion Rate steigert. Die Conversion Rate ist in deinem Onlineshop der größte Hebel, um deine Umsätze zu steigern. Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl für Onlineshops, weil sie dir zeigt, wie viele deiner Besucher letztlich zu Kunden konvertieren. Sie beschreibt von dir vorab festgelegte Handlungen, die für dich einen Wert haben. Beispiele hierfür sind Downloads, Anmeldungen (z.B. Newsletter) sowie der Kauf in deinem Onlineshop. Je höher die Conversion Rate ist, desto effizienter geht dein dein Onlineshop mit seinen Besuchern um. Die Conversion Rate kann dir aber auch helfen, eine Aussage über den Traffic auf deinem Onlineshop zu treffen. Ist die Conversion Rate niedrig, muss es nicht immer an deinem Onlineshop liegen. Eventuell bespielst du mit deinen Marketingmaßnahmen auch einfach die falsche Zielgruppe. Daher solltest du verschiedene Marketingmaßnahmen oder Webseitenelemente gegeneinander testen und sehen, welche davon für dich die höchste Conversion Rate erzielen.

1. Produktbeschreibungen mit Fokus auf Nutzen statt auf Features

Produktbeschreibungen sind herausfordernder, als sie auf den ersten Blick scheinen. Viele Onlinehändler fokussieren sich auf die Features ihrer Produkte, statt den Nutzen zu betonen. Für den Kunden sind Features jedoch meist weniger wichtig. Die entscheidende Frage, die du beantworten solltest ist: “Wie kann das Produkt das Leben des Kunden einfacher machen?”. Hebe den Mehrwert der Produkte hervor. Sparen sie Zeit? Erleichtern sie den Transport? Sind sie leichter zu handhaben?

2. Den durchschnittlichen Warenkorbwert erhöhen

Ein weiterer Hebel den Umsatz in deinem Onlineshop zu steigern, ist es den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen. Hier gibt es unterschiedliche Wege deine Onlineshop Besucher mit unterschiedlichen Anreizen dazu zu bringen, größere Warenkörbe einzukaufen. Wir haben hierzu einen ausführlichen Artikel verfasst, der hier den Rahmen sprengen würde. Du kannst hier aber gerne mehr dazu erfahren.

3. Professionelle Produktfotos

Es klingt selbstverständlich, wird aber dennoch viel zu oft vergessen oder vernachlässigt. Gerade in Zeiten von Instagram und anderen visuellen Plattformen sind hochwertige und vor allem schöne Produktfotos von großer Bedeutung. Immerhin leben Onlineshops von visuellen Reizen. Präsentiere also deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven und fokussiere dich auf interessante Details. Sie helfen deinen Kunden, die Produkte besser zu erkennen und zu vergleichen. Gute Fotos können auch die Produktbeschreibungen und Bewertungen ergänzen und erhöhen so die Kaufmotivation. Außerdem ist es mit hochwertigen Smartphones heute ein leichtes geworden, tolle Fotos von deinen Produkten zu schießen.

Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto
Gegenüberstellung: Ein gutes und schlechtes Produktfoto

4. Verringere die Ladezeiten

Nicht wenige Kunden brechen ihren Kauf ab, wenn die Ladezeiten in einem Onlineshop zu lang sind. Die Ladezeit einer Website ist daher ein wichtiger Faktor für die Nutzererfahrung und die Conversion Rate. Je länger dein Onlineshop lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher ihn wieder verlassen, ohne einen Kauf abzuschließen. Wir sprechen hierbei auch von Absprungraten (oder auch Bounce Rate). Ein Drittel der Online-Käufer in Deutschland geben beispielsweise an, dass sie bei länger als drei Sekunden Ladezeit den Online-Kauf abbrechen würden. Die Ladezeit beeinflusst also nicht nur das Ranking deines Onlineshops auf Google, sie hat auch direkten Einfluss auf deine Conversion Rates und damit auch auf deine Umsätze. Eine 2017 von Google/SOASTA durchgeführte Studie (siehe Abbildung) verdeutlicht diesen Zusammenhang eindrucksvoll: Bei einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden steigt die Absprungsrate bereits um 32%. Bei einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden erhöht sich die Absprungrate um 90%.

Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten
Ladezeiten im Verhältnis zu Absprungsraten

Lange Ladezeiten haben nicht nur einen negativen Einfluss auf deine Absprungsraten, sie wirken sich auch negativ auf das Ranking der Website in den Suchmaschinen sowie auf den Umsatz des Unternehmens aus. Daher ist es wichtig, die Ladezeit deines Onlineshops zu optimieren und den Besuchern einen schnellen und reibungslosen Zugang zu den gewünschten Informationen oder Angeboten zu ermöglichen. Zusammengefasst beeinflussen kurze Ladezeiten das Kaufverhalten in Onlineshops positiv. Sie können die Absprungrate senken, die Conversions Rate erhöhen und die Sichtbarkeit auf Google verbessern. Neben den Ladenzeiten gibt es eine Reihe anderer Punkte, die die User Experience deiner Kunden maßgeblich beeinflussen. Mehr dazu kannst du in unserem Blog "Absprungraten verstehen und nachhaltig verbessern" erfahren.

5. Vertrauen ist Gold wert

Vertrauen und Gütesiegel sind sehr wichtig im E-Commerce, weil sie den Kunden eine Orientierung und Sicherheit bieten, dass der Onlineshop seriös und zuverlässig ist. Im Gegensatz zum physischen Einkauf, sieht man im Internet nämlich nicht mit wem man es zu tun hat. Das hat den Nachteil, dass man oft nicht betrügerische von legitimen Onlineshops unterscheiden kann. Abhilfe schaffen hier Gütesiegel oder Bewertungen auf Plattformen wie Trusted Shops oder Trustpilot. Wenn du hier nicht genug Bewertungen hast, dann bitte doch zufriedene Kunden nach dem Einkauf um eine Bewertung. Andere Großhändler fahren sehr erfolgreich ähnliche E-Mail-Kampagnen und laden ihre Kunden 1-2 Wochen nach dem Kauf zur einer Bewertung des Produktes ein. Vertrauen kann die Kaufentscheidung also durchaus positiv beeinflussen und den Umsatz im Onlineshop steigern.

6. Checkout Prozess optimieren

Der Checkout Prozess ist der letzte Schritt im Kaufprozess eines Kunden und somit entscheidend für den Erfolg eines Onlineshops. Wenn der Checkout Prozess zu kompliziert, zu lang oder zu unsicher ist, kann das zu Abbrüchen und verlorenen Umsätzen führen. Zur Optimierung des Checkout Prozesses gibt es verschiedene Tipps und Tricks. So zum Beispiel:

  • Eine klare und übersichtliche Gestaltung des Warenkorbs
  • Eine einfache und schnelle Eingabe der Kundendaten
  • Eine Auswahl an verschiedenen Zahlungs- und Versandoptionen
  • Eine transparente Darstellung der Versandkosten und Lieferzeiten
  • Eine Vertrauensbildung durch Sicherheits- und Qualitätszertifikate
  • Eine Möglichkeit zur Änderung oder Stornierung der Bestellung
  • Eine Bestätigung der Bestellung per E-Mail

Durch diese Maßnahmen kannst du die Zufriedenheit deiner Kunden erhöhen, die Abbruchquote senken und somit deine Umsätze steigern.

7. Kurze Lieferzeiten & kostenlose Lieferung

Die Lieferzeit hat einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und die letztliche Kaufentscheidung. Wenn die Lieferzeit zu lang ist, können Kunden ungeduldig werden oder ihre Meinung ändern. Sie können die Bestellung stornieren oder zurücksenden, was umgekehrt zu Umsatzeinbußen und höheren Kosten auf deiner Seite führt. Wenn die Lieferzeit wiederum kurz ist, können die Kunden schneller ihr Produkt genießen, überdenken weniger wahrscheinlich ihren Einkauf und haben eine positive Erfahrung mit deinem Onlineshop. Außerdem können sie so eher wieder bestellen oder dich weiterempfehlen, was zu höheren Umsätzen und einer besseren Kundenbindung führt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang sind kostenlose Lieferungen. Wie ganz unten im Artikel zu sehen ist, geben 50% der Befragten eine Statista Studie an, bereits einen Einkauf abgebrochen zu haben, weil die Lieferkosten zu hoch waren. Eine kostenlose Lieferung animiert die Kunden zum Kauf und senkt im gleichen Zug die Abbruchrate. Allerdings sollten vorab die Kosten und die Rentabilität berücksichtigt werden. Es macht beispielsweise keinen Sinn die Lieferung einer Küche kostenlos anzubieten, wenn hierfür eine Spedition notwendig wird. Daher bieten manche Onlineshops kostenlose Lieferungen nur ab einem bestimmten Bestellwert oder nur für bestimmte Produkte an.

8. Unterschiedliche und gut sichtbare Zahlungsmittel

Zahlungsmittel sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie ein Kunde seine Bestellung bei dir bezahlen kann. Es gibt viele verschiedene Zahlungsmittel, wie zum Beispiel Rechnungskauf, Kreditkarte, PayPal, Sofort-Überweisung, Google-, Apple- oder Amazon Pay. Die Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmittel hat einen großen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops:

  • Wenn die Zahlungsmittel zu wenige oder zu unsichere sind, können die Kunden das Vertrauen verlieren oder ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden. Sie können den Einkauf abbrechen oder zu einem anderen Onlineshop wechseln, was zu Umsatzeinbußen und Kundenverlust führt.
  • Wenn die Zahlungsmittel viele und sichere sind, können die Kunden das Vertrauen gewinnen und ihre bevorzugte Zahlungsart wählen. Sie können den Einkauf abschließen oder mehr bestellen, was zu höheren Umsätzen und mehr Kundenbindung führt.

Du siehst also, dass verschiedene Zahlungsmittel einen unterschiedlichen Einfluss auf den Umsatz von Onlineshops haben können. Sie können die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen und die Wettbewerbsfähigkeit des Onlineshops bestimmen.

9. Gut platzierte Rabatte

Rabatte sind förderlich für die Umsätze, können falsch eingesetzt langfristig aber auch schädigend fürs Geschäft sein. Viele Onlineshops übertreiben es und bieten zu häufige oder leicht vorhersehbare Rabatte an. Wenn Bestandskunden sich an ein bestimmtes Rabattmuster gewöhnen oder dieses gar erkennen (Beispiel: neue Produkte sind immer nach 4 Wochen vergünstigt), warten sie eventuell einfach den nächsten Sale ab, anstatt direkt einzukaufen. Rabatte die sich anbieten sind zum Beispiel:

  • Neukundenrabatt für alle, die das erste Mal im Onlineshop eine Bestellung aufgeben
  • Ein Rabattcode für die Anmeldung im Newsletter
  • Ein Exit-Popup, welches einen kleinen Rabatt für jene vorschlägt, die ohne Einkauf versuchen den Onlineshop zu verlassen
  • Ein kleiner Rabatt per Mail für Bestandskunden, die 2-3 Monate nicht mehr im Onlineshop eingekauft haben und die man zurückholen möchte

10. Klar definiertes Wiederrufs- und Rückgaberecht

Ein klar sichtbares Wiederrufs- und Rückgaberecht kann den Umsatz im Onlineshop positiv beeinflussen, weil es das Vertrauen der Kunden erhöht und die Kaufentscheidung erleichtert. Du solltest deinen Kunden daher immer die Möglichkeit geben, etwas zurückzuschicken - auch dann, wenn du das eigentlich nicht willst. Allerdings ist ein Umtauschrecht in den meisten Ländern keine gesetzliche Pflicht für Händler, sondern eine freiwillige Leistung. Der Händler kann also meistens seine eigenen Bedingungen für den Umtausch festlegen. Durch das Internet sind Kunden heute jedoch schlauer und besser informiert als früher. Das heißt sie vergleichen dich auch mit anderen Onlineshops. Umso wichtiger, dass die Kunden wissen, dass sie auch bei dir jederzeit umtauschen können. In Fällen wo das nicht möglich ist, sollte es im Einkaufsprozess klar ersichtlich sein.

Warum Kunden ihre Einkäufe abbrechen

Statista hat zum Thema, warum Besucher in Onlineshops ihre Käufe abbrechen, eine kleine Fallstudie durchgeführt. Die Antworten sind nicht nur interessant, sie unterstreichen außerdem die Nützlichkeit unserer 10 vorangegangenen Tipps.

Gründe für den Kaufabbruch in Onlineshops
Die Häufigsten Gründe für Kaufabbrüche in Onlineshops (Quelle: Statista via Händlerbund.de)

Fazit

Onlineshop Optimierungen sind wichtige Maßnahmen, um deine Umsätze zu steigern. Du kannst diverse Aspekte deines Onlineshops verbessern, wie zum Beispiel: das Design, die User Experience, die Produktpräsentation, die Zahlungsmittel oder aber auch das Marketing. Da das Marketing hier zu kurz gekommen ist und eine eigene Ausführung braucht, empfehlen wir unseren Blog "Shopstory-Software vs. Agentur: Die Marketing-Alternative für Onlineshops". Durch die vorangegangenen Optimierungen können Onlineshops in jedem Fall viele der Punkte adressieren, die bei Kunden zu Bestellabbrüchen führen. Wenn du nach weiteren Tipps zur Umsatzsteigerung suchst, dann folge einfach dem folgenden Link zu unserem Blog "Warenkorbwert im Onlineshop erhöhen einfach gemacht".

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